Titel: Die Herren der grünen Insel | Autorin: Kiera Brennan | Verlag: Blanvalet Verlag
Preis: 19,99€ (HC) | Seitenanzahl: 960 Seiten | ISBN: 978-3-7645-0559-2
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Inhaltsangabe
Vier
Familien, sechs Jahre Krieg und eine einzige Krone
Irland 1166: Die Grüne Insel ist in viele kleine
Reiche zersplittert, die sich unerbittlich bekriegen. Könige fechten
langjährige Fehden aus, und selbst die friedliebendsten Untertanen werden in
den blutigen Machtkampf hineingezogen. Zugleich droht ein gemeinsamer Feind in
Irland einzufallen: Henry Plantagenet will die Insel an sich reißen. Werden
sich die Herren der Grünen Insel vereinen und sich gegen den König von England
stellen? Und welche Rolle spielen der grausame Krieger Ascall und die von ihm
entführte Caitlín in diesem Kampf um Macht und Blut?
(Quelle: Blanvalet Verlag)
Meine Meinung
Als riesen Fan von Irland, dem Land an sich und
seinen typischen Merkmalen, war dieses Buch ein Must-Read für mich. Der einzige
Fakt, von dem ich mich überraschen lassen wollte, war die Zeit, in der das Buch
spielt, Irland im Mittelalter. Weder habe ich bisher viele Bücher gelesen, die
in dieser Zeit spielen, noch kenne ich mich mit der mittelalterlichen
Geschichte Irlands aus.
Umfassen tut das Buch die Jahre 1151 – 1172 und
auch wenn es nur ein minimaler Ausschnitt der Mittelalterzeit ist, konnte die
Autorin dem Leser diese Zeit sehr gut verbildlichen und beschreiben. Ich habe
nun ein Bild vor mir und zum Teil ist es ein sehr erschreckendes Bild.
Wer bei diesem Buch auf eine romantische
Abenteuerreise durch Irland hofft, sei gewarnt, Krieg, Gewalt und einiges an
Blut fließen im diesem Buch und ich fand es unheimlich spannend diese Themen
und deren Umsetzung in Schriftform zu verfolgen.
Weiterhin interessant ist die Vielzahl der
Charaktere, die einem anfänglich noch Kopfzerbrechen verschaffen, zum einen
weil es so viele Namen sind und zum anderen, weil die Namen in gälischer
Schreibweise verwendet wurden. Für das Feeling im Buch war dies die bessere
Wahl. Als Leser muss man sich erst dran gewöhnen oder des Öfteren im
Personenverzeichnis am Ende des Buches blättern, dort findet man die Namen in
anglisierter Lautschrift.
Beim Lesen fällt wohl jedem Leser gleich eine
Besonderheit auf. Denn Kiera Brennan stellt nicht die großen Charaktere, Könige
und andere Machthaber in den Fokus, sondern die kleinen Leute, wie Händler,
Sklaven und Angehörige von „den Großen“. Für mich macht dieser Punkt das Buch
und die Geschichte nur zu etwas noch Größerem, da man aus der Sicht der Kleinen
die Geschehnisse und Situationen zur vergangenen Zeit viel besser nachempfinden
kann. Vor allem wenn es um die Nachteile als Niedriggestellter/Niedriggestellte
geht.
Und dennoch haben auch die Kleinen Wünsche und
Vorstellungen und versuchen in dieser Geschichte etwas zu bewirken.
Das Kiera Brennan schreiben kann, merkt man bei
diesem Buch recht schnell und wer sich ein wenig mit der Autorin beschäftigt
hat, weiß wie ernst sie ihre Recherche zu ihren Büchern nimmt. Als großer
Irland-Fan reist sie sehr häufig und besucht ihre Schauplätze bzw. lässt nach
Besuchen bestimmte Orte zu ihren Schauplätzen werden.
Ich selbst durfte auf der LBM 2016 auf sie
treffen. Ihre Lesung war toll, ihre visuellen Eindrücke von Irland ebenso. Nach
nur einmal sehen kann ich sagen, Kiera Brennan ist eine unheimliche
sympathische Autorin und hat mit „Die Herren der grünen Insel“ ein tolles Werk
erschaffen, zu dem sie mit Sicherheit eine besondere Liebe verbindet.
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Zwischenzeitlich musste auch ich mich allerdings
durch ein paar Längen kämpfen. Ich weiß weniger, ob es daran lag, dass ich den
Händler Pól nicht mochte oder ob seine Erzählstränge wirklich anders gestaltet
wurden. Zu dem brauchte es anfänglich doch seine Zeit um in dieses Buch zu
finden.
Aber dennoch sei allen gesagt, diese Zeit um ins
Buch zu finden, sollte man sich nehmen. Wer dieses Buch frühzeitig abbricht,
verpasst eine Menge!
Mein
Fazit
Kiera Brennan konnte mir das Mittelalter in Irland
näher bringen und ich mag diese Zeit mit seinen Ereignissen. Dieses Buch toppt
mit einer wahninnig guten Recherche und besonderen Charakteren.
Am Ende des Buches war ich doch ein wenig
geknickt, dass es vorbei ist, aber das ist es ja gar nicht. Denn es geht weiter…
Weitere Rezensionen zum Buch
Besonderer Charakter
Bei diesem Buch kann ich mich wirklich nicht
entscheiden. Die Hauptperson Ascall von Toora mag ich aufgrund seiner
Geschichte, seiner Eigenschaften und seiner Wandlung im Buch. Und dann ist da
noch Aoife, die anfangs nur die Rolle der Tochter einnimmt und dann jedoch
einen völlig anderen Weg einschlägt. Ein
bombastisch gut ausgearbeiteter Charakter.
Die Autorin
Kiera
Brennan ist das Pseudonym einer erfolgreichen
Bestsellerautorin, deren Romane bei zahlreichen deutschen Verlagen erschienen
sind. Ihr Historienepos Die Herren der Grünen Insel spielt im Irland
des Hochmittelalters – eine Epoche, die Brennan seit jeher fesselt. Während
langer Irlandaufenthalte hat sie an Originalschauplätzen recherchiert und sich
von der wildromantischen Landschaft der Insel inspirieren lassen.
Kiera Brennan hat mehrere Pseudonyme, für jedes Genre benutzt sie ein anderes.
Ich habe geschaut und werde mir folgende Bücher von Kiera Brennan als
- Julia Kröhn (historische Romane)
- Sophia Cronberg ( Familiengeheimnisromane)
- Carla Federico (exotische Familiensagas)
näher anschauen
Ich habe geschaut und werde mir folgende Bücher von Kiera Brennan als
- Julia Kröhn (historische Romane)
- Sophia Cronberg ( Familiengeheimnisromane)
- Carla Federico (exotische Familiensagas)
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